Nachhaltiges Bauen: 7 Tipps für klimafreundliche Wohnträume.
Nachhaltigkeit ist voll im Trend, auch beim Bauen. Grün zu leben, wird in den nächsten Jahren immer beliebter. Nachhaltiges Bauen hat viele Pluspunkte: Durch die Nutzung von nachhaltigen Baustoffen entstehen oft höhere Baukosten, welche jedoch mit geringeren Betriebskosten gedankt werden.
Wir geben Ihnen Tipps, worauf Sie achten sollten, um sich Ihren Traum vom eigenen Haus möglichst ressourcenschonend zu realisieren. Und wie Sie sowie nachfolgende Generationen in Ihrem Eigenheim möglichst klimaschonend leben können.
Green Lifestyle: 7 Gründe, warum Sie nachhaltig bauen sollten!
Nachhaltiges Bauen zählt schon längst zu den Grundsteinen der ökologischen Denkweise. In einer Welt, in der mit wichtigen Ressourcen fahrlässig umgegangen wird, wird der Drang nach Veränderung immer lauter. Egal, ob E-Auto, Recycling oder nachhaltiges bauen: Die Gesellschaft für nachhaltiges bauen wird immer größer.
Wir geben dir wichtige Grundgedanken zum Thema Nachhaltigkeit. Mit diesen 7 Tipps erfährst du, welche Kriterien wichtig sind, um Grün zu bauen.
Nachhaltigkeit beginnt bei der Planung
Bereits mit der Entscheidung, wie Sie Ihr Traumhaus auf Ihrem Grundstück platzieren, kann nachhaltigen Einfluss auf die Ökobilanz Ihres Neubaus haben. Denn für die effiziente Nutzung regenerativer Energien mittels Fotovoltaikanlagen ist die Ausrichtung des Gebäudes bzw. der Dachfläche nach Süden entscheidend. Wird dies bei der Planung nicht berücksichtigt, belastet Ihre Immobilie später Ihre Ökobilanz und Ihren Geldbeutel stärker, als Ihnen lieb ist.
Massiv- oder Leichtbauweise: Was fällt ökologisch mehr ins Gewicht?
Die Wahl des Baumaterials und der Bauweise beeinflusst die Ökobilanz Ihres Wohntraums ebenfalls. Während die klassische Massivbauweise Stein-auf-Stein während der Bauphase meist eine schlechtere Energiebilanz als die Leichtbauweise mit der sogenannten Holzrahmen bzw. Holzriegel oder. Holzständerbauweise aufweist, verschiebt sich diese über die gesamte Lebensdauer der Immobilie von rechnerisch 80 Jahren zugunsten der Massivbauweise. Für welche Bauweise Sie sich auch entscheiden: Im Sinne der Nachhaltigkeit sollten Sie darauf achten, dass Sie heimische oder sogar regionale Baustoffe verwenden.
Gut und gemütlich leben – natürlich klimaschonend
Damit Sie später in Ihrem Traumhaus leben können, ohne wertvolle Ressourcen zu verschwenden, können Sie bereits bei der Planung Ihres Hauses an vielen Stellschrauben drehen. Dabei spielt die Dämmung der Gebäudehülle und des Dachs eine entscheidende Rolle: Je besser die Wärmeisolierung, desto weniger Energie müssen Sie später aufwenden, um Ihr individuelles Wohlfühlklima herzustellen. Dabei sollten Sie für einen möglichst geringen CO2-
Fußabdruck Ihres Neubaus auf den Einsatz ökologischer Dämmstoffe achten.
Grüner wohnen Dank Energie aus der Natur
Bei der Deckung des Energiebedarfs Ihrer eigenen vier Wände können Sie auf besonders nachhaltige Optionen setzen: neben der bereits angesprochenen Photovoltaikanlage zur Gewinnung von Strom aus Sonnenkraft spielt zunehmend auch der Einsatz der Geothermie – also die Wärmegewinnung aus dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser mittels einer Wärmepumpe – eine immer wichtigere Rolle. Apropos grüner wohnen: auch die möglichst
geringe Versiegelung von Außenfläche durch z. B. gepflasterte Auffahrten trägt zur nachhaltigen Gesamtbilanz einer Immobilie bei.
Aus alt mach nachhaltig: ökologisches Modernisieren und Sanieren
Auch bei der Modernisierung oder Sanierung von Bestandsgebäuden oder einer Wohnung können Sie viel für die Nachhaltigkeit tun – manchmal sogar mehr als bei einem Neubauprojekt. Schließlich wird hier bestehende Bausubstanz genutzt, es besteht ein geringerer Material- und damit Energiebedarf und es erfolgt keine zusätzliche Bodenversiegelung.
Niedrige Emissionen durch nachhaltige Materialien
Traditionelle Baumethoden sind meist weitaus günstiger als nachhaltige. Wettbewerbsfähig bleiben nachhaltige Bauunternehmen durch spannende Innovationen.
Ebenfalls hoch in Entwicklung sind biologisch abbaubare Materialien. Zwar sind recycelte Produkte ein guter Anfang, umweltfreundliche Materialien müssen jedoch aufgrund ihres natürlichen Ursprungs rückstandslos und schadstofffrei abbaubar sein. Beispiele dafür sind biologisch abbaubare Farben mit Milchproteinen, Calcium und natürliche Mineralien oder Isolationsmaterial aus Hanf.
Energieeffizient leben – kosteneffizient finanzieren
Für ressourcenschonende Neubau-, Modernisierungs- und Sanierungsvorhaben gibt es zahlreiche Förderungen, mit denen gezielt Anreize für nachhaltiges Wohnen gesetzt werden. Welche Fördermöglichkeiten dabei für Ihr Vorhaben infrage kommen, richtet sich nach zahlreichen Faktoren – und dabei ganz besonders, wie gering der Energiebedarf Ihrer Immobilie – ganz gleich, ob Haus oder Wohnung – im Vergleich zu den gesetzlichen Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) ist. Übrigens: Der Einsatz nachhaltiger Baumaterialien, hochwertiger Dämmung oder klimafreundlicher Technik kann zu Beginn etwas teurer sein, häufig amortisieren sich die Kosten jedoch schnell durch geringere Heiz- und Energiekosten.
Nachhaltig wohnen: viele Fragen – alle Antworten
Bei der Realisierung Ihres Traums vom ökologischen Eigenheim gibt es Vieles zu beachten. Wir von der HAMBURG FINANZ® beraten Sie gern umfassend und begleiten Sie von Beginn an – kompetent, zuverlässig und nachhaltig. Machen Sie sich einfach Ihr eigenes Bild im Rahmen eines persönlichen Beratungstermins.